
Ich weiß, eigentlich wird dieser Spruch eher mit Zitronen in Zusammenhang gebracht. Aber ich mache ja gerne mein eigenes Ding draus. So auch aus dem Spruch, weil, gegen Zitronen habe ich nichts! Über ein paar Zitronen hätte ich mich diese Woche gefreut und hätte mir einen Zitronenpudding gemacht. Mein absolutes „Hass-Lebensmittel“ ist Kaffee. Kaffee geht gar nicht. Kaffee ist eine Strafe. Kaffee ist … — ok, lassen wir es!
Der Kaffee steht in diesem Artikel also für schlechte Nachrichten, blöde Momente und Pech. Aber da soll der Fokus nicht drauf liegen.
Die Frage ist: was mache ich denn nun mit dem ganzen Kaffee, der mir diese Woche eingeschenkt worden ist!? Bevor ich die Frage abschließend beantworten kann, gilt es die Woche doch nochmal ein bisschen Revue passieren zu lassen. Denn es war bei weitem nicht nur Kaffee dabei. Es gab auch einige „Schokoladenmomente“. Und ich bin froh, dass ich kein Mensch mehr bin, der bei jedem Kaffee, den das Leben mir schenkt, denkt, dass alle gegen mich sind und ich immer nur Kaffee bekomme. Nein, ich habe vom Leben diese Woche auch Schokolade bekommen. Wobei ich ganz nebenbei erwähnen muss, dass mir doch tatsächlich auf dem Postweg Schokolade aus einem Briefumschlag gemopst worden ist.
Also, was hat diese Woche so gebracht? Sie startete mit einem sehr aufschlussreichen Planungsgespräch, in dem ich mit meiner lieben Kollegin Carmen die Projekte durchgesprochen habe, die wir gerade so in Planung haben. Dieses Gespräch ist mir für den Rest der Woche noch durch den Kopf gegangen und ich konnte einiges für mich sortieren.
Ganz nebenbei folgte am Dienstag der zweite Kaffee der Woche, aber ich möchte hier ja in erster Linie auf die Schokoladenmomente der Woche eingehen. Deswegen lege ich natürlich das Augenmerk auf den Dienstagabend!! Da war ich anlässlich meines einjährigen Jubiläums als unabhängige Stampin‘ Up! Demonstratorin mit der lieben Erika als Tante Hermine live. Tante Hermine ist eine fiktive Person, die ich darstelle. Als Tante Hermine denke ich, nicht kreativ zu sein, spreche nur Plattdeutsch und versuche mich als ältere Dame im wilden weiten Web zurechtzufinden.
Tante Hermine hat ihren Namen von meinem Opa Hermann, dessen Mütze sie ihm zu Ehren trägt. An dem Abend hat Tante Hermine sich aber doch überzeugen lassen, zu basteln und hat eine ganz hübsche Weihnachtskarte gebastelt. Das Live ist auf meinem Instagram-Kanal gespeichert.
Den Rest der Woche habe ich mich viel mit der heimeligen Weihnachtsdekoration und Umgestaltung meiner Wohnung beschäftigt. Irgendwie bin ich tatsächlich gerade in vielen Dingen in einer Umgestaltungsphase. Meine Wohnung habe ich in verschiedenen Bereichen für mich persönlich aufgewertet und auch mein Onlinegeschäft stelle ich neu auf. Ich selektiere viel von dem, was ich in den letzten Monaten in den Schulungen gelernt habe und verabschiede mich immer mehr von dem Wunsch, jede Idee sofort umsetzen zu wollen und konzentriere mich auf die Dinge, die mich weiter bringen.
Aber was heißt „weiter“? Denn manchmal kann man das schlecht vorher einschätzen. Ich bin ja jemand, der sich gerne von Gefühlen leiten lässt und so möchte ich mich auch in meinen kreativen Tätigkeiten für mein Onlinegeschäft mehr auf mein Gefühl konzentrieren.
Womit ich mich diese Woche selbst überrascht habe: Ich habe tatsächlich mal wieder gemalt. Mit der Umgestaltung meines Wohnzimmers hatte ich das starke Bedürfnis, ein Bild zu malen. Das ist noch nicht fertig, aber ich bin wirklich zufrieden damit.
Unterm Strich kann ich sagen: Das war eine aufregende Woche, in der alle Gefühlsrichtungen durchlebt wurden. Ich habe viele Ideen umgesetzt und viele Ideen in meinem kreativen Kopf neu entdeckt. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich die Idee, diese Woche in einem Blogartikel zu verfassen.
Dabei habe ich mir vorgenommen, hierbei und künftig immer weniger zu betonen, dass ich etwas ENDLICH mache, dass ich es mir schon LANGE vorgenommen habe oder dass ich NUR dieses oder jenes geschafft habe, weil mir klar geworden ist, dass ich IMMER viel zu viele Ideen im Kopf habe, um sie ALLE umzusetzen. So bin ICH einfach.
Nun bleibt noch zu klären, was ich mit dem ganzen Kaffee mache, der mir diese Woche eingeschenkt wurde. Tataaaaaa: Ich eröffne einfach mein „Bastelcafé“ online. Unter dem Namen „Kreativtreff“ findet nun regelmäßig online statt. Und zwar für alle, die bei Kaffee oder Tee (oder anderen Getränken) mit mir basteln möchten. Dabei bastelt jeder an seinem Projekt und wir haben die Gelegenheit, nebenbei zu schnacken.
So habe ich mich von keinem Kaffee unterkriegen lassen und das beste draus gemacht. Das ist eh eine meiner Stärken. Also haltet meinen Kanal im Auge, wenn ihr auf die neuen Termine wartet. Ich lasse mich auch selber überraschen, wann ich welches Projekt umgesetzt bekomme, das noch so in meinem Kopf umherschwirrt.
Es bleibt also spannend im Hause „Basteldeern“!